Logik wird eigentlich als Parallel, ja sogar gewissermaßen als Gegensatz zur Empirie gesehen. Das liegt wohl daran, dass sie erst durch Kognition erzeugt und verstanden wird, dass sie also ein von der kombinatorischen Realisierung durch Gehirn und Verstand erzeugtes Konstrukt ist, um sich im Denken überhaupt zurecht zu finden, um Denken überhaupt erst aufeinander aufzubauen. Aber dreht sich unsere Logik nicht nur um unsere Wahrnehmung? Oder, wie Kant es formuliert hätte, gibt es überhaupt synthetische Urteile a priori?
Natürlich rechnen wir nicht mehr 5+7 Äpfel, sondern mit komplexen Zahlen, mit Gleichungen, Funktionen etc. Aber all diese komplizierten, mannigfachen Möglichkeiten der Mathematik sind doch letzten Endes nichts anderes, als eben dieses primitive Abzählen, Ordnen und Systematisieren von Äpfeln (Mengen). Als die Relativitätstheorie verifziert wurde, so hätte uns zumindest klar werden müssen, dass es in der Realität gar keine geraden Geraden oder keine ebenen Ebenen gibt, dass unsere konstante Theorie eben nur Theorie sein kann. Diese gesamte Geometrie und infolgedessen auch Algebra kam also im Unwissen über die Relativität von Raum und Zeit zustande. Dieses Unwissen konnten wir nicht rein logisch ausmerzen, und so blieb in unserem Verstand, dass eine Sekunde eben eine Sekunde ist, gleich aller Umstände.
Können wir mit Logik über unsere empirische Erkenntnismöglichkeit hinausdenken, weiter denken?
( Ist nicht von , ist aus einem Philosophie Forum)
Natürlich rechnen wir nicht mehr 5+7 Äpfel, sondern mit komplexen Zahlen, mit Gleichungen, Funktionen etc. Aber all diese komplizierten, mannigfachen Möglichkeiten der Mathematik sind doch letzten Endes nichts anderes, als eben dieses primitive Abzählen, Ordnen und Systematisieren von Äpfeln (Mengen). Als die Relativitätstheorie verifziert wurde, so hätte uns zumindest klar werden müssen, dass es in der Realität gar keine geraden Geraden oder keine ebenen Ebenen gibt, dass unsere konstante Theorie eben nur Theorie sein kann. Diese gesamte Geometrie und infolgedessen auch Algebra kam also im Unwissen über die Relativität von Raum und Zeit zustande. Dieses Unwissen konnten wir nicht rein logisch ausmerzen, und so blieb in unserem Verstand, dass eine Sekunde eben eine Sekunde ist, gleich aller Umstände.
Können wir mit Logik über unsere empirische Erkenntnismöglichkeit hinausdenken, weiter denken?
( Ist nicht von , ist aus einem Philosophie Forum)